CED Honorar-Umfrage (vokal)

Wie viel verdient man denn gerade als Chorleiter:in in Deutschland? Schätze ich mich richtig ein? Wie viel kann ich eigentlich bei Honorargesprächen verlangen? Ab wann bin ich prekär bezahlt? Verdient der:die Chorleiter:in im Nachbarort mehr als ich und ist das berechtigt, weil er:sie besser ausgebildet ist und mehr Erfahrung mitbringt?

Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wir, dass Chorleitende oft in prekären Selbstständigkeitsverhältnissen leben. 

Um ein aktuelles und umfassendes Bild der Situation in ganz Deutschland zu bekommen, führen wir eine repräsentative Umfrage zum Thema „Honorare für Chorleitung“ durch, an der Chorleitende ab sofort bis Mitte Mai 2023 anonym online teilnehmen können. Die Bearbeitung des Fragebogens nimmt insgesamt ca. 10 Minuten Zeit in Anspruch.

Hier geht es zur Umfrage: chor-ensembleleitung.de/honorar-umfrage-2023 

Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Juli/August 2023 veröffentlicht. Sie bilden die Basis für Empfehlungen, die Grundlage für eine wertschätzende Honorarverhandlung sein können, was sowohl den Chorleitenden als auch den Vereinen zugutekommt. 

Bei Fragen wendet euch gern an umfrage@chor-ensembleleitung.de oder telefonisch an Diana M. Tobias: 030-847 10 89-17

Ensemble-Zeit-Analyse

Das „Ensemble-Zeit-Analyse (vokal)“ ist eine Checkliste, mit der Chorleitende einen Überblick darüber erhalten, wie viel Zeit sie mit welchen Aufgaben und Verpflichtungen verbringen. Die Auflistung ist individuell und immer nur auf einen Chor/ein Ensemble bezogen anzuwenden. Darüber hinaus kann sie (in Relation zu monatlichem Einkommen, Fahrtkosten usw. ) aufzeigen, wie wirtschaftlich ein Engagement ist. Es kann bei Gehaltsverhandlungen dienlich sein.

Hier kann das Dokument abgerufen werden:

Neuer Mitarbeiter – Bildungsreferent

Die Gewinnung von Nachwuchs in der Ensembleleitung ist gerade nach der Corona-Pandemie ein immer wichtiger werdendes Thema, um die Deutsche Amateurmusik gut für die Zukunft aufzustellen. Gerade die Arbeit an der Basis legt die Grundlage für die Entwicklung der Instrumental- und Vokalmusik auf allen Niveaustufen, weshalb Fragen zur Nachwuchsgewinnung, Finanzierung und Vernetzung für amateurmusikalische Aktivitäten auch für die Musikverbände und deren Mitglieder eine große Rolle spielen.

Tobias Schlosser wird sich in den kommenden sechs Monaten bei uns im Projekt mit genau dieser Frage beschäftigen: „Wie können neue Chor- und Ensembleleitende im ländlichen Raum gefunden und effektiv ausgebildet werden?“

Zur Person:
Tobias Schlosser ist seit Schulzeiten als Querflötist und Sänger mit der Deutschen Musikvereinskultur verbunden und weiß als heute an der Basis arbeitender Pädagoge um deren dringlichen Herausforderungen.

Seit 2009 leitet und managet er selbst Chöre im Amateurbereich. Während und nach seinem Musikstudium (BA „Klassik Vokal“ 2017) machte er sich zunächst als freiberuflicher Chorleiter/Gesangspädagoge unter dem Label „Stimmglück“ selbstständig. Auf diverse musikalische Fort- und Weiterbildungen im In- und Ausland folgte eine logopädische Ausbildung zum staatlich geprüften Atem-, Sprech- und Stimmlehrer (2020). Seither organisiert und gibt er Seminare, u.a. zum Thema Prävention von Stimmstörungen, ebenso wie Fortbildungen für Kolleg:innen aus der Gesangspädagogik und Chorleitung.
Auf Kongressen wie der Chor.com (2019), den Bad Nenndorfer Therapietagen (BNTT 2021) oder dem Jahreskongress des BDG (2023) hält er Vorträge und Workshops zu diversen vokalmusikalischen Themen.

Als studierter Kulturmanager (BA 2012) und Absolvent der Weiterbildung Chormanagement der Deutschen Chorjugend (2015) interessiert sich Tobias Schlosser ebenso sehr für die Bereiche hinter der Bühne. 

Besonders begeistert er sich für die Themen Concert Design, Konzeption und die systematische Organisation von Fort- und Weiterbildungen in der Gesangspädagogik sowie im amateurmusikalischen Bereich. Demenentsprechend ist er im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen seit 2018 ehrenamtlich für die Ressorts „BDG vor Ort“ und „BDG Netzwerk Stimme“ zuständig und ist somit mit den Herausforderungen eines zum größten Teil ehrenamtlich für seine Mitglieder arbeitenden Verbandes vertraut.

Herzlich Willkommen in der CED!

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. 
http://www.kulturstaatsministerin.de

Bildungsreferent:in gesucht

Die CED sucht eine:n Bildungsreferent:in (m/w/d)

Du hast Lust dich mit der Frage zu beschäftigen: „Wie können neue Chor- und Ensembleleitende im ländlichen Raum gefunden und effektiv ausgebildet werden?“

Deine Aufgaben:

  • Koordination und Organisation des CED-Projektes „Nachwuchsgewinnung Chor- und Ensembleleitende im ländlichen Raum“, insbesondere
  • Kommunikation mit Ansprechpartner:innen von Chören und Ensembles
  • Organisation und Leitung von Workshops
  • Qualitative und quantitative Durchführung von Umfragen
  • Praktische Umsetzung und Ausarbeitung einer Handreichung
  • Evaluation und Abrechnung des Projektes

Wir bieten ab dem 01.02.2023:

  • eine Stelle als Bildungsreferent:in (m/w/d)
  • Vergütung nach EG 9b TVöD (angelehnt), den üblichen Sozialleistungen
  • in Teilzeit befristet (6 Monate)

Bewerbungsfrist ist der 06. Januar 2023.

Die komplette Stellenausschreibung findest du hier (PDF-Datei):

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
http://www.kulturstaatsministerin.de

Yuval Weinberg gastiert mit Projektchor in Wolfenbüttel

Ein ganz besonderes chormusikalisches Highlight steht bevor:

Am Sonntag, 06.11.2022 um 16:00 Uhr ist Yuval Weinberg in der Trinitatiskirche Wolfenbüttel mit einem Projektchor bestehend aus Chorleitenden zu Gast in Wolfenbüttel.

Yuval Weinberg ist preisgekrönter Chordirigent aus Israel und seit 2020 Chefdirigent des SWR Vokalensemble Stuttgart.

Anfang November werden Chorleitende aus der gesamten Bundesrepublik nach Wolfenbüttel reisen und ein Wochenende lang unter Leitung Yuval Weinbergs in der Bundesakademie proben.
Auf dem Programm stehen mit der Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, dem Psalm 22 „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ und dem Klagelied von Dietrich Buxtehude Klassiker der Chormusik. Daneben widmen sich die Chorleitenden Werken der Neuzeit: Mit Ne’ila von Eran Dinur und „O Sapientia“ von Tedeja Vulc werden zeitgenössische Werke auf höchstem Niveau erklingen.

Ergänzt wird das Konzert durch Orgelwerke gespielt von Gerd-Peter Münden.

Erleben Sie dieses einmalige und außergewöhnliche Konzertereignis in Wolfenbüttel.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Spende im Anschluss wird gebeten.

Ausgefuchst! – Inklusion im Ensemble: Gerne, aber wie?

ausgefuchst

Inklusion ist für Chor- und Ensembleleitende in der Regel kein Teil der Ausbildung, aber ein zunehmend wichtiger Punkt in der Amateurmusikszene. Wie gebe ich Einsätze an Menschen mit Sehschwäche? Wie integriere ich Sänger*innen mit Down-Syndrom? Wie musizieren Personen mit Hörverlust? Chöre und Ensembles können eine tragende Rolle in der Inklusion spielen. Dafür braucht es erst einmal Offenheit und Bereitwilligkeit. Was noch wichtig ist wird in der digitalen Ausgefuchst-Session „Inklusion im Ensemble: Gerne, aber wie?“ am 12. Oktober 2022 thematisiert (19:00-20:30 Uhr über Zoom).

In der Ausgefuchst Session erhaltet ihr theoretische und praktische Anregungen für die soziale und musikalische Integration.

Experte: Robert Wagner; Schulleiter der Musikschule Fürth und Vorsitzender des Bundesfachausschusses Inklusion im Verband deutscher Musikschulen (VdM) https://www.musikschulen.de

Mit Praxisbeispielen dabei: Menschen mit Behinderung aus verschiedenen Ensembles

Anmeldung via Mail: info@frag-amu.de oder direkt über die Webseite https://frag-amu.de/ausgefuchst Den Zoom-Einwahllink bekommst du anschließend.

Mehr Informationen und weitere Termine zu unseren Ausgefuchst! Veranstaltungen findest du auf https://frag-amu.de/ausgefuchst

Deutscher Musikrat begrüßt CED als neues Mitglied

Logo Deutscher Musikrat

Der Verein Chor- und Ensembleleitung Deutschland (CED) ist als neuestes Mitglied in den Deutschen Musikrat (DMR) aufgenommen worden.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Das gemeinsame Musizieren bildet einen Grundpfeiler unserer musikalischen Vielfalt. Die Chor- und Ensembleleiterinnen und -leiter sind es, die den Kindern und Jugendlichen musikalische Erweckungserlebnisse ermöglichen, die das Profi- genauso wie das Amateurmusizieren mit ihrer Kompetenz, Motivation und Leidenschaft prägen, ob in der Arbeit mit Spezialensembles für Neue Musik oder in der Leitung eines Seniorenchores. Der Deutsche Musikrat freut sich daher, den kulturpolitischen Rahmen für die Arbeit der CED setzen zu können im gemeinsamen Ziel, das Engagement für gute Rahmenbedingungen in der Ensembleleitung zu verbessern. Ein herzliches Willkommen der CED und ihren Mitgliedern!“

Hierzu Kevin Breitbach, Vorsitzender der Chor- und Ensembleleitung Deutschland e.V.: „Die Aufnahme im Deutschen Musikrat ist ein Meilenstein für die Chor- und Ensembleleitung Deutschland. Als der weltweit größte nationale Dachverband der Musikkultur steht der DMR für eine hervorragende kulturpolitische Arbeit mit hoher Durchsetzungskraft. Mit seinen rund hundert Mitgliedsorganisationen bietet er ein zentrales und breit aufgestelltes Netzwerk. Die CED freut sich sehr, die wichtige Arbeit des DMR zukünftig unterstützen und aktiv mitgestalten zu dürfen.“

Die CED ist im Juli 2021 aus der Verschmelzung der Einzelverbände „ACHORDAS“ und „Internationaler Chorleiterverband“ entstanden und setzt sich national und international für die Interessen der Chor- und Ensembleleitenden in Deutschland ein. Neben der Interessenvertretung stehen vor allem die Weiterbildung und der Ausbau eines starken Netzwerkes für Chor- und Ensembleleitende im Vordergrund.